Fahrschulwechsel

Selbst Schüler, die bei der Auswahl ihrer Fahrschule genau recherchieren, können mit ihrer Wahl schlicht und ergreifend Pech haben und einen Fahrschulwechsel wünschen. Das muss gar nicht unbedingt an der Fahrschule selbst liegen. Manchmal versteht man sich einfach nicht mit den anderen Schülern oder mit seinem Fahrlehrer.

Ein Fahrschulwechsel sollte gut geplant werden. Es ist deshalb wichtig, dass Du Dich rechtzeitig informierst, was Du alles beachten musst. In der Regel werden die Leistungen, die Du in Deiner bisherigen Fahrschule erbracht hast, anerkannt. Am besten bespricht man den angestrebten Wechsel sowohl mit der alten Fahrschule als auch mit uns. Dann kann dieser schnell und problemlos vonstatten gehen.

Das solltest Du beachten:
Generell gilt, dass ein Fahrschulwechsel weniger aufwändig ist, als man wahrscheinlich zunächst vermutet. Wenn Du Deine alte Fahrschule wechseln möchtest, muss Du zunächst den Ausbildungsvertrag mit Deiner alten Fahrschule kündigen. Dann kannst Du einen neuen Vertrag mit uns machen. Wichtig ist hierbei, dass die alte Fahrschule einen Ausbildungsnachweis ausstellt. Diese gilt dann als Nachweis über alle abgeleisteten Stunden im Theorieunterricht sowie Fahrstunden und Sonderfahrten. Die Stunden kannst Du Dir dann von uns anerkennen lassen.


Achtung: Auch wenn die bereits geleisteten Fahrstunden anerkannt werden, bedeutet das nicht, dass wir Dich direkt in die praktische Prüfung schicken werden. Du wirst mindestens eine Fahrstunde nehmen müssen, damit wir Deine Fahrkünste einschätzen können. Abhängig davon, welchen Eindruck wir von Deiner Fahrpraxis gewinnen und wie sicher Du Dich selbst fühlst, kannst Du entweder direkt für die praktische Prüfung angemeldet werden oder musst erst noch ein paar Fahrstunden nehmen.
Gründe um die Fahrschule zu wechseln:

Neben dem Wechsel des Wohnsitzes – mit Umzug in eine andere Stadt – ist die Unzufriedenheit mit dem eigenen Fahrlehrer immer noch einer der Hauptgründe, um die Fahrschule zu wechseln. Die Ursachen sind oft der subjektiv raue Umgangston des Fahrlehrers oder ein zu langsamer Fortschritt im praktischen Bereich. Um zu überprüfen, ob man die Situation vielleicht noch ändern kann, ohne die Fahrschule wechseln zu müssen, sollte man sie unter Berücksichtigung der folgenden Punkte betrachten:

1. Interesse: Geht Dein Fahrlehrer auf die aktuelle Verkehrssituation und Deine Fehler ein? Wenn Dein Fahrlehrer aufmerksam ist und Dein Fahrverhalten genau verfolgt, ist das ein gutes Zeichen. Wenn sich der Fahrlehrer während der Fahrt mit dem Handy oder sonstigen Ablenkungen beschäftigt, sollte das hingegen ein Warnzeichen für dich sein. Selbst wenn der Schüler schon souverän fährt und bereits kurz vor der praktischen Prüfung steht: Ein guter Fahrlehrer sollte immer seine gesamte Aufmerksamkeit dem Unterricht widmen

2. Umgangston: Viele Fahrschüler fühlen sich von einem kritischen Fahrlehrer stark eingeschüchtert. Grundsätzlich ist es wichtig, dass der Fahrlehrer Fehler korrigiert und Probleme anspricht. Dies sollte jedoch in einem freundlichen Ton geschehen. Wird Dein Fahrlehrer regelmäßig sehr laut, macht Scherze auf deine Kosten oder reagiert genervt auf Deine Fragen, sollte ein Wechsel des Fahrlehrers bzw. der Fahrschule in Betracht gezogen werden.
3. Fehlerkorrektur: Bei Fehlern sollte Dein Fahrlehrer Dir Hinweise geben, wie Du diese in Zukunft vermeiden kannst. Auch wenn Du einen Fehler mehrfach machst, sollte dieser mit Geduld korrigiert werden. Zu Fehlern solltest Du jedoch stets konstruktives Feedback von Deinem Fahrlehrer erhalten.

Solltest du mit deinem Fahrlehrer die oben genannten Probleme haben, ist es sinnvoll, über einen Wechsel nachzudenken. In vielen Fällen gibt es bei einer Fahrschule mehrere Fahrlehrer. Differenzen zwischen Fahrschüler und Fahrlehrer müssen also nicht gleich einen Wechsel der Fahrschule bedeuten. Ist ein Wechsel des Fahrlehrers jedoch nicht möglich oder fühlst du dich in deiner Fahrschule insgesamt unwohl, kann es durchaus sinnvoll sein, die Fahrschule zu wechseln. Bevor du diesen Schritt gehst, ist es jedoch ratsam, zunächst ein klärendes Gespräch zu suchen. Wenn sich dann immer noch keine Besserung einstellt, kann guten Gewissens ein Wechsel in Angriff genommen werden

 

 
 
 
 
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